Liebe Freunde der indischen Mythologie,

nachdem ich über Jahre Mythen, Dichtung und Weisheitstexte übersetzte, ist dieses Nachschlagewerk zu den Charakteren und allgemeinen Begriffen ein lang gehegter Wunsch, der im April 2018 in Erfüllung ging. Diese Seite ist nicht statisch, wann immer ich Neues erfahre werde ich sie erweitern und damit verbessern.

Am Ende der Beschreibung verweise ich darauf, in welchem Mythos der Charakter auf welcher meiner Seiten lebendig wird. Dass die Mythen unterschiedlich erzählt werden ist bei der Größe Indiens verständlich. Deshalb kann es durchaus sein, dass Sie eine andere Version kennen.

Charaktere und Handlungen sind trotz der großen Vielfalt eng verwoben. Ich war mit dem Verlinken bewusst sparsam, da manche Inhalte nur aus Links bestünden – für alle im Text vorkommenden Charaktere und Begriffe ist ein Eintrag vorhanden.

Primär ist diese Seite für meine Texte gedacht, damit sich Glossare und Fußnoten erübrigen und Sie bei Unbekanntem einfach hier reinschauen.

Wenn Sie einen Begriff aus einer anderen Quelle nachschlagen möchten, dann kann die Schreibweise zum Problem werden. Es sind der Phantasie betreffend Transliteration des Sanskrits und der indischen Regionalsprachen keine Grenzen gesetzt. Der Inder schreibt so, wie er denkt, dass es für uns klingt. Wenn Sie also Ihr Gesuchtes nicht finden, heißt das nicht, dass es nicht verfügbar ist. Schauen Sie dann einfach in die alphabetische Übersicht, die Anfangsbuchstaben sind meist einheitlich.

Ein paar Tipps zum Finden von Begriffen aus anderen Quellen.

Natürlich hat sich auch bei uns das Englische durchgesetzt. In alten Büchern findet man noch Schiwa, Wischnu und Ardschuna … heute Shiva, Vishnu, Arjuna. Das sh anstelle sch habe auch ich durchgehend übernommen, auch das j und ch für tsch und dsch.

Der Inder orientiert sich allein am Englischen und dies ändern manche Übersetzer im Deutschen nicht ab – oo für u, ee für i, ou oder ow für au.

Das übernahm ich selbstverständlich nicht. Nur als Beispiel: Bheema ist Bhima, Gowri/Gouri ist Gauri, Soota ist Suta.

Für Shiva finden sich Schreibweisen wie Shiv, Siva oder auch mal Civan.

Das ks wird gern zum x. So kann Lakshmi als Laxmi und Luxmi erscheinen. Luxmi, wenn der Inder sich daran orientiert, dass im Englischen das u zum a wird.

Im Osten Indiens wird das B zum V, so wird aus Brihaspati Vrihaspati, aus Kubera Kuvera.

Das ‚ri‘ wird auch gern zu ‚ru‘. Das kann bei Krishna (Krushna) zu Verwirrung führen. Das liegt daran, dass das ‚i‘ nur anklingt, IAST kṛṣṇa, man kann dann durchaus auch ein ‚u‘ hören.

Dann ist das mit dem h so eine Sache, das kann sich überall verstecken. Parvati – Parvathi.

Das l Südindiens wird mit zh transliteriert. Die Azhwars sind die Alwars.

V oder w sind zu beachten, ebenso Sh oder S, d oder t.

Ich will daraus nun kein Verwirrspiel machen, nur darauf hinweisen, dass die unterschiedlichen Schreibweisen das Finden leider erschweren.

Egal welche Vorlage Sie vor sich haben, ich hoffe, Sie finden was Sie suchen … den Kontakt zu mir finden Sie im Impressum. Jede Frage beantworte ich gern, jede Anregung ist mir willkommen.

Bei aller Sorgfalt … sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, bitte ich, dies zu entschuldigen und mir mitzuteilen, damit ich es korrigiere.