Go ist die Kuh. Die Kuh ist dem Inder heilig.
Krishnas Jugend spielt sich in Goloka ab, im Land der Kühe, wo er mit Kuhhirten (Gopas) und Milchmädchen (Gopis) spielt.
Mit Go wird auch die Erde bezeichnet. Somit sind Mutter Erde und die Kuh dasselbe.
Die Kuh schenkt fünf Produkte.
Kamadhenu – die wunscherfüllende Kuh
Indra, der König der Götter, besitzt die wunscherfüllende Kuh, Kamadhenu oder Surabhi genannt. Sie entstand, als die Götter und Dämonen den Ozean quirlten. Alle Kühe sind die Töchter von Kamadhenu.
Dharma wird mit der Kuh verglichen, im ersten Zeitalter, Satya Yuga, steht sie auf vier Beinen, im letzten, vierten, dem Kali Yuga, auf nur noch einem.
Die Kuh in den Schriften
Padma Purana – Die Veden liegen im Maul der Kuh, Vishnu weilt ihren Hörnern, Brahma in ihrem Kopf, Shiva in ihrer Stirn, Lakshmi in ihrem Dung und ihrem Urin.
Varaha Purana – Alle heiligen Orte liegen im Nacken der Kuh. Das Baden in ihrem Urin bringt Glück, es ist gleich dem Bad in der Ganga.
Garuda Purana – Wer der Kuh zu essen gibt, der bleibt so viele Jahre im Himmel wie diese Kuh Haare hat. Wer eine Kuh tötet wird ein Geist. Wer eine Kuh tötet, tötet seine Mutter.