Narada

Der Lobbyist des Universums – ein Vishnu hingegebener Weiser, der aufgrund eines Fluches Dakshas an keinem Ort lange bleiben kann. So ist er über alles was im Kosmos vor sich geht bestens informiert. Er kann sich in den Welten frei bewegen, hat ungehinderten Zugang zu den Göttern und kommt auch mit den Dämonen gut aus. Er provoziert Schwierigkeiten und hilft aus Schwierigkeiten heraus.

Dakshas Fluch – Dakshas zehntausend Söhne (Haryashva) sollten die Vermehrung der Menschheit sicherstellen. Narada inspirierte sie, der Welt zu entsagen und ihren Geist auf Vishnu zu richten. Daksha schuf weitere tausend Söhne (Shabalashva) und wieder erschien Narada. Daksha verfluchte ihn, nirgends länger als 2 Ghadi (1 Ghadi = 24 Minuten) bleiben zu können. So wurde Narada der ewige Wanderer.

Er gab mit 100 Versen über das Leben Ramas Valmiki den Anstoß, das Ramayana niederzuschreiben, seine Verse wurden das Mula (Wurzel) oder Samkshepa Ramayana.

Er selbst verfasste die Narada Bhakti Sutren.

Seinen Namen bekam er von Vishnu, weil er einst den Ahnen Wasser (Nara) dargebracht hatte.

Über Narada lesen Sie auf www.hindumythen.de ‚Weise und Könige‘, ‚Ramayana‘ Samkshepa Ramayana.
Wie er zu seinem Namen kam im Varaha Purana ‚König Priyavrata‘.
Die Bhakti Sutren lesen Sie auf www.krishnadarshana.de ‚Vedische Kostbarkeiten‘.